Matricula Facultatis iuristarum Universitatis Viennensis, Bd. 2: 1442-1557. Dissertationsvorhaben von Severin Matiasovits
Betreuer: Martin Wagendorfer
Mit der 2011 erfolgten Edition des 1. Bandes der Matricula Facultatis Juristarum (1402-1442)[1] wurde innerhalb der Schriftenreihe „Publikationen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung“ eine neue Abteilung – die dritte – ins Leben gerufen, wodurch alleine schon die Wichtigkeit dieser Quelle unterstrichen wurde.
Die Edition des 2. Bandes der Wiener Juristenmatrikel in der gleichen Reihe wird von Severin Matiasovits vorbereitet. Diese von Martin Wagendorfer betreute Doktorarbeit, die neben der textkritischen Edition einen prosopographischen Katalog sowie eine Auswertung nach regionalen und sozio-ökonomischen Kriterien beinhalten wird, ist zwar als Fortsetzung des 1. Bandes der Wiener Juristenmatrikel konzipiert, geht in ihrer wissenschaftlichen Bedeutung jedoch über diesen hinaus, zumal sie den Zeitraum bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts abdeckt, also auch das Zeitalter der Reformation mit all ihren religiösen und sozialen Umwälzungen umfasst. Zu diesem Aspekt tritt – wissenschaftshistorisch von höchster Relevanz – seit Ende des 15. Jahrhunderts die Lehre des römischen Rechts.
Kontakt: severin.matiasovits@gmx.at